Krisen sollen etwas Positives sein, das hast du bestimmt schon einmal gehört. Aus Krisen lernen wir, sie bringen uns zum Wachsen und Gedeihen.
Wer kennt es nicht, das Phänomen, während einer Krise furchtbar zu leiden und im Nachhinein dann doch zu der Erkenntnis zu gelangen, dass aus ihr etwas unerwartet Positives erwachsen ist? Du durchlebst gerade eine Krise? Herzlichen Glückwunsch. Du wächst.
Vielleicht hast du dich selbst in diese Krise hineinmanövriert. Vielleicht kannst du überhaupt nichts dafür. Doch welche Rolle spielt das? Ganz egal, ob du einen Schuldigen findest oder nicht, umgehen musst du mit ihr ohnehin selbst.
Unsere Krisen arbeiten nach einer Art Ausschlussprinzip. Wir lernen schmerzhaft, was wir für unser Leben auf gar keinen Fall wollen. So lange, bis wir auf Dinge stoßen, die sich leichter und wahrhaftig anfühlen. Dann können wir erkennen, was unserem Wesen und unseren Wünschen wirklich entspricht und bewusst auf Veränderungen hinwirken.
Ich weiß, dass ich nichts mehr tun möchte, was mich zurück in alte Krisen führt.
Ich weiß aber auch, dass neue Krisen, die ich mir heute noch gar nicht vorstellen kann, kommen werden.
Ich weiß, dass es weh tun wird. Und dass ich dann wieder wachsen darf.
Und ich weiß, dass ab heute alles nur noch besser wird. So wie schon immer alles nur noch besser wurde. Auch wenn es sich so manches Mal anders angefühlt hat.
Deine Jessi